Entwurfsplanung für Stützmauer 
Was beeinflusst die Stützmauergestaltung? Betrachten Sie die Möglichkeiten.
Ein maßstäblich gezeichneter Bauplan mit Details, Gestaltungs- und Konstruktionsmerkmalen ist eine exakte Kalkulationgrundlage. Mit diesen Ausführungsplänen können Sie bauen.
Gründe der Landschaftsgestaltung

- Einfassungen gestalten
- Ergänzung einer Veranda oder eines Wohnbereichs
- Höher liegende Gärten
- Erschließen Sie nutzbare Bereiche
- Wasserbereiche einrichten
- Eingangsbereiche verschönern
- Behebung eines Dränagefehlers
- Verschönern Sie Ihre Umgebung mit fließenden Linien, Treppen oder Pflanzen
Grundstücksgrenzen
In Ihrem örtlichen Katasteramt erhalten Sie Einsicht in Pläne, auf denen Ihre Grundstücksgrenzen eingezeichnet und vermaßt sind. Eine Kopie kann Ihnen bei der Planung helfen.
Kabel, Leitungen, Rohre
Unterirdische Leitungen, Kabel oder Rohre können Ihr Projekt verhindern. Klären Sie diese Frage mit Ihrem Katasteramt.
Genehmigung
Erkundigen Sie sich nach den zulässigen Bauhöhen - ab einer bestimmten Stützmauerhöhe muss eine Baugenehmigung vorliegen. Hierfür können Ausführungspläne oder eine Vorplanung erforderlich werden.
Nachbarn
Wir empfehlen: Informieren Sie Ihre Nachbarn,bevor Sie Ihr Projekt starten.

Lehmböden

Sandböden

Organische Böden
Böden
Lehmböden üben aufgrund ihres Wassergehalts einen größeren Druck auf Mauern aus als Sandböden. Bestimmen Sie den Boden Ihres Bauplatzes.
Ein guter Test zur Bodenbestimmung: Nehmen Sie aus einer Tiefe von mindestens 300 mm eine kleine Bodenprobe, kneten diese per Hand und formen daraus eine Kugel.
Lehmböden
Lehmböden kleben bei Formung einer Kugel zusammen. Sie üben aufgrund ihres Wassergehalts zusätzlichen Druck auf die Hintermauer aus. Für gewöhnlich werden die meisten Böden als Lehmböden eingestuft, sind somit für Ihr Projekt geeignet, können jedoch zusätzliche Bewehrung erfordern.
Sandböden
Durch das Fehlen schlammhaltiger Partikel, kleben Sandböden nicht zusammen. Sie ermöglichen eine gute Entwässerung und sind ideal beim Aufbau von Mauern.
Organische Böden
Organische Böden verkleben, werden bei Druck aber instabil. Verwenden Sie diese Böden nur im oberen Abschluss der Mauer (max. 20 cm). Verwenden Sie NIEMALS organische Böden für den Maueraufbau.
Bewuchs und Umfeld
Vorhandene Bäume und Pflanzen können je nach Bedarf im Mauerentwurf aufgenommen werden. Zur Betonung der Natur können weitere Anpflanzungen hinzukommen. Um Beschädigungen der Bewehrung zu verhindern, müssen Anpflanzungen im auslaufenden Mauerbereich sehr behutsam erfolgen.
Grundlage oder Fundament
Sie müssen auf festem Boden bauen. Ein zu weicher oder zu nasser Boden, auch evt. nachträgliche Auf-/ und Anschüttungen, müssen entfernt, durch gutes Sohlmaterial ersetzt, und sorgfältig verdichtet werden.

max. Mauerhöhe
Bestimmung der Mauerhöhe
Die Bestimmung der Mauerhöhe erfordert gute Kenntnisse der Höhenunterschiede und Steigungswinkel am Bauplatz. Tragen Sie vom niedrigsten Punkt an alle 30 cm die Höhenunterschiede in Ihren Plan ein. Skizzieren Sie den Verlauf der Dränage.
Ausschachten und Auffüllen

Standort mit Abtragung

Standort mit Auffüllung
Beim Bau eines Hügels oder einer Böschung hängt es vom Standort der Mauer ab, ob vorhandener Boden abgetragen bzw. zusätzliches Material aufgefüllt werden muss.
- Bei einer Abtragung erfolgt ein Böschungseinschnitt, und der Boden wird entfernt. Überlegen Sie rechtzeitig, wo Sie den Aushub einsetzen bzw. wie sie ihn entsorgen können.
- Auffüllen bedeutet: Der gesamte Rückmauerbereich muss mit zusätzlichem Füllmaterial aufgeschüttet werden. Beachten Sie dabei, dass Sie ausreichende Mengen guter Qualität vor Ort haben.