Wildverbandwände 
Mit unserer Allan Block Kollektion sorgen Sie für einzigartiges Ambiente.
Machen Sie mehr aus Ihrem Garten. Kombinieren Sie unterschiedliche Blockformate und Sie erhalten eine bildschöne Trockenmauer.
Gestalten Sie Ihr Wechselmauerwerk nach unseren Beispielen. Oder Sie kreieren etwas ganz eigenes. Bogenförmige Stützmauern oder Stützmauern mit Bewehrung müssen als zweireihiger Verband ausgeführt werden.
Mauerwerksverbände
Mit der Wechselmauerwerk Kollektion lassen sich abwechslungsreiche Verlegemuster verwirklichen. Dabei wiederholt sich das Muster alle zwei oder drei Blockreihen. Eine Reihe entspricht der Höhe eines Standardblocks, das sind etwa 20 cm. Bewehrte Stützmauern erfordern zur sachgerechten Verlegung der Geogitter alle zwei Reihen eine gerade Oberfläche. Prüfen Sie anhand Ihrer Ausführungspläne die Anordnung der Geogitter.
Achtung: Bogenförmige Stützmauern sollten als zweireihiger Verband ausgeführt werden. Dann sind weniger Zuschnitte nötig. Bei Stützmauern mit erforderliche Bewehrung verwenden Sie ebenfalls einen zweireihigen Verband, damit das Geogitter richtig eingebaut werden kann.
Auschachten und Aufbau der Basisreihe

wie zu bauen Wildverbandwänden
Die Basisreihe sollte immer aus gleich großen Standardblöcken bestehen. So vereinfachen und beschleunigen Sie die Verlegung und Ausrichtung der Basisreihe.
- Eine detaillierte Bauanleitung der Basisreihe finden hier. Darunter erste Schritte, Vorbereitung der Baustelle, Ausschachtung, Verfüllung, Sohlmaterial, Basisreihe, Dränagematerial, Hinterfüllmaterialien und Verdichtung.
Einbau der Bewehrung

- Prüfen Sie anhand Ihrer Ausführungspläne die korrekte Größe und Anordnung der Geogitterbewehrung.
- Verlegen Sie die erste Geogitterlage, indem Sie die Kante gegen die Frontlippe legen und dann das Geogitter von der Stützmauer weg ausrollen.

Verlegung Geogitter

Verlegung der ersten Verbandreihe auf OK Geogitter

Verfüllung Wandschotter

Verdichtung hinter den Blöcken

Fertige Verbandreihe, Höhe und Geradlinigkeit

Verdichtung auf OK Blöcke und dahinter

Verlegung der nächsten Geogitterlage

Verlegung der nächsten Verbundreihe

Kombinierte Wildverbände

Wildverbandwände
Aufbau des Wechselmauerwerks
- Das Beispiel zeigt ein zweireihiges Wechselmauerwerk.
- Setzen Sie die erste Reihe auf das Geogitter und die Basisreihe.
- Prüfen Sie die Blöcke auf Geradlinigkeit und korrigieren Sie bei Bedarf. Ziehen Sie das Geogitter nach hinten stramm, um Falten zu vermeiden. Wenn nötig, fixieren Sie es mit Erdnägeln.
- Verfüllen Sie die Hohlkammern und einen Bereich von 30 cm hinter den Blöcken mit Dränagematerial.
- Verdichten Sie das Dränagematerial in den Hohlkammern mit einem Handstampfer. Prüfen Sie die Geradlinigkeit.Weitere Informationen zur Verdichtung der Blockkerne und Hohlräume
- Verwenden Sie Füllmaterial oder örtlich vorhandenes Material für den Bereich hinter dem Dränagematerial.Prüfen Sie erneut die Geradlinigkeit der Blöcke.
- Mit einer Rüttelplatte verdichten Sie das Dränagematerial und das Füllmaterial hinter den Blöcken in Schichten von maximal 20 cm. Verdichten Sie in Bahnen parallel zur Stützmauer. Beginnen Sie auf der Rückseite der Blöcke und arbeiten Sie sich bis in den Hinterfüllbereich vor. Der gesamte Bereich muss mit mindestens zwei Durchläufen abgerüttelt werden.

Mindestversatz 1/4 Blocklänge
der darunter liegenden Reihe.
- Verlegen Sie nun die restlichen Blöcke. Verfüllen Sie die Hohkammern und die Hohlräume hinter den Blöcken wie zuvor beschrieben mit Dränagematerial, bis die OK der Reihe erreicht ist. Verwenden Sie Füllmaterial oder örtlich vorhandenes Material für die Bereiche hinter dem Dränagematerial. Prüfen Sie die Geradlinigkeit der Blöcke. Denken Sie bitte immer an den Versatz der Stoßfugen um mindestens 1/4 der Blocklänge.
- Nachdem die erste Reihe verlegt wurde, verdichten Sie mit der Rüttelplatte den Wandschotter in den Hohlkammern und Hohlräumen hinter den Blöcken. Die erste Bahn mit der Rüttelplatte sollte direkt auf den Blöcken erfolgen.
- Arbeiten Sie in Bahnen parallel zur Stützmauer. Beginnen Sie an der Rückseite der Blöcke und von dort aus bis in den Hinterfüllbereich. Alle Bahnen müssen mit mindestens zwei Durchläufen abgerüttelt werden. Prüfen Sie auch die Geradlinigkeit der Blöcke.
- Achtung: Lagern Sie alle schweren Ausrüstungsgegenstände mit mindestens 100 cm Abstand zum Rücken der Stützmauer.
Verlegung der zweiten Reihe des Wechselmauerwerks

Springender Verband
- Überprüfen Sie anhand Ihrer Ausführungspläne, ob eine Bewehrung erforderlich ist. Wenn ja, wiederholen Sie den vorherigen Verlegeprozess, um die Geogitter zwischen die Reihen einzubauen.
- Verlegen Sie die nächste Reihe wie zuvor beschrieben. Jede neue Reihe sollte sich von der vorherigen unterscheiden, um Wiederholungen zu vermeiden. Denken Sie dabei immer an den Versatz der Stoßfugen um mindestens 1/4 der Blocklänge.
- Zweireihige Verbände kommen meistens zur Ausführung. Ein dreireihiger Verband kann für Schwergewichtswände angewendet werden oder auch für den oberen Abschluss bewehrter Stützmauern, bei denen in den letzten drei Reihen keine Bewehrung erforderlich ist.
Fertigstellung und OK Stützmauerabschluss
Wildverbandwände können stufenförmig oder eindrehend auslaufen. Beim Auslauf einer Wildverbandwand kann der Verband verändert und wahllos der gewünschten Optik angepasst werden.
- Der Abschluss beim wilden Verband unterscheidet sich nur in einem Detail: Die Reihe muss für eine gerade Oberfläche vervollständigt werden.
- Hinter der letzten Reihe verfüllen Sie Mutterboden anstelle von Füllmaterial oder örtlich vorhandenem Material. Das erleichtert Anpflanzungen und die Versickerung des Oberflächenwassers.
Verdichtung beim Wechselmauerwerk

Verdichtung mit Schaufel
- Die Verdichtung in den Hohlkammern muss kontinuierlich erfolgen. Verwenden Sie dazu einen Handstampfer oder das Stielende einer Schaufel und füllen Sie absackende Bereiche immer wieder auf.
- Verdichten Sie die maximal 20 cm dicken Schichten mit einem Handstampfer oder dem Stielende einer Schaufel. Bei der Verdichtung hinter den Blöcken mit der Rüttelplatte folgen Sie unserer Anleitung. Jede Reihe muss zum Schluss einen geraden horizontalen Abschluss erhalten.
- Dann können Sie mit der Rüttelplatte auf den Blöcken das Dränagematerial verdichten. Verlegen Sie erforderliche Geogitter und beginnen Sie dann mit der nächsten Reihe.
Wechselmauerwerk - Fortsetzung
Einbautipps zum Wechselmauerwerk

Fertigstellung und OK Wandabschluss
Das Wechselmauerwerk vermittelt einen sehr natürlichen Eindruck. Für die Ausführung braucht man handwerkliches Geschick, zum Beispiel für passende Zuschnitte, und ein Gespür für stimmige Details. Nehmen Sie sich also etwas mehr Zeit, insbesondere beim ersten Mal.
Abschluss Wechselmauerwerk
Das Wechselmauerwerk kann treppenförmig oder in die Böschung eindrehend auslaufen. Bei der letzteren Variante muss das Verlegemuster geändert werden, um die gewünschte Optik zu erreichen.
Bögen
Bei der Verlegung von Bögen ist ein zweireihiges Wechselmauerwerk einfacher zu bewerkstelligen als ein dreireihiger Verband. Infos zur Verlegung enger Innen- oder Außenbögen siehe heire.
Zusätzliche Konstruktionstipps
- Bauen Sie jede neue Reihe versetzt zu der darunter liegenden Reihe ein. So erhalten Sie ein natürliches Erscheinungsbild.
- Bei Stützmauern mit mehreren Innen- und Außenbögen wählen Sie besser ein zweireihiges Wechselmauerwerk. Das erleichtert Ihnen die Arbeit.